Currywurst
„Gehste inne Stadt. Wat macht dich da satt? ’ne Currywurst!“
Ich weiss, den Bericht mit diesem Grönemeyer Zitat einzuleiten, zeugt nicht von Kreativität. Aber ich hatte keine andere Wahl. Jeder hier in Bochum (und auch mancher darüber hinaus) weiss, welche Wurstbude hier besungen wird. Die von Döninnghaus am Engelbert Brunnen. Aber wirklich entscheidend ist bei einer Currywurst natürlich die Sauce. Mittlerweile verwenden wir vegane Bratwurst oder auch geröstetes Gemüse. Blumenkohl macht sich hierbei ganz hervorragend, da die Oberfläche Saucen sehr gut annimmt.
Dieses Rezept für die Currysauce ist eines von vielen, von denen behauptet wird, es sei die original Dönninghaus Sauce. Ich glaube nicht, dass sie es ist. Und ich habe sie auch noch nicht im direkten Vergleich getestet. Aber diese Sauce ist einfach hammer lecker und wird bei uns in der Familie sehr oft zubereitet. Ich glaube, sie ist sogar noch einen Tick besser als die besagte.
Je nach Menge kann man einen kleinen Dutch Oven für den kleinen Kreis oder einen Großen für das Familienfest machen. Und das beste: Man braucht keine hundert Zutaten und verschiedene Gewürze, die nicht jeder im Schrank hat.
Wie versprochen braucht man neben der Wurst praktisch nur Zutaten, die man in der Regel Zuhause hat. Die Menge hier reicht mit 6 Würstchen für ca. 4 Personen. Ein kleiner Dutch Oven reicht hierzu aus.
Zutaten:
- 6 Bratwürstchen oder andere „Saucenträger“
Auf den Foto hier sieht man noch herkömmliche Bratwurst. Mittlerweile verwenden wir vegane Bratwurst oder auch geröstetes Gemüse. Blumenkohl macht sich hierbei ganz hervorragend, da die Oberfläche Saucen sehr gut annimmt. - 500 ml Ketchup
Am liebsten nehme ich den Dried Tomato Ketchup von Bulls Eye. Der von Aldi, Lidl & Co. geht aber auch. - 2 EL Curry Pulver
- 1 EL Paprika Pulver
Sehr lecker wird es auch mit geräuchertem Paprikapulver. - 1/2 TL Cayenne Pfeffer
- 1/2 Tl Zucker
- 75 ml Wasser
Die Zubereitung ist ebenfalls ganz simpel. Du musst einfach alle Zutaten vermischen und im Dutch Oven erhitzen.
Die Bratwurst wird ganz normal gegrillt. Das muss ich ja wohl nicht noch erklären. Dann wird sie in die typischen mundgerechten Stücke geschnitten und kommt in die Sauce.
Für eine Party kann man das auch gut vorbereiten und später einfach wieder heiß machen. Oft machen wir sie auch lange nach dem Essen zu fortgeschrittener Stunde nochmal heiß, wenn das Bierchen wieder für den nötigen Appetit gesorgt hat.
Dazu passen natürlich am besten Pommes. Ich habe diese hier ebenfalls im Dutch Oven frittiert. Wie das geht, beschreibe ich bestimmt mal in einem extra Bericht. Wer es einfach haben möchte, kann natürlich auch einfach welche im Backofen machen.
Mal ehrlich… kennst du jemanden, der das nicht gerne isst?
Ich würde mich übrigens sehr über einen Hinweis freuen, wie man einen guten Tomaten-Ketchup selber machen kann. Hast du da vielleicht ein gutes Rezept? Dann her damit.
P.S.: Für die Nennung von Firmen und Produkten in diesem Beitrag haben wir keinerlei Bezahlung, Vergünstigung oder sonstige Vorteile erhalten.
Ich habe ein Rezept:
https://www.chefkoch.de/rezepte/539921151237124/Ketchup-blitzschnell-selbstgemacht.html
Die angegebenen Mengen habe ich verdoppelt und noch eine Dose geschälte Tomaten dazugegeben – dafür aber den Zimt weg gelassen.
Den Ketchup habe ich dann unter Köcheln sehr stark reduzieren lassen und, um die gewünschte Konsistenz zu erhalten, mit fruchtigem Cidre verfeinert und gleich von der Hitze weg genommen.
Wieviel Cidre, bestimmt jeder nach eigenem Gusto.
Die Menge, die nicht sofort verbraucht wird, füllt man in „ausgekochte“ Gläser, verschließt sie und stellt sie auf dem Kopf ab.
Nach dem Erkalten könnte man sie für zwei bis drei Wochen im Kühlschrank aufbewahren, wenn nicht…….
Wirklich lekker,
Volker
Danke, das testen wir bestimmt mal.
Sieht wirklich mega lecker aus. Mal schauen ob ich das alles so hinbekomme 😀