Shakshouka

Shaksouka ist eine Mischung (so auch der Name im arabischen) aus Tomaten, Zwiebeln, Paprika und Chili, in welcher Eier pochiert werden. Es ist im Norden Afrikas zu Hause, hat dann aber auch den Weg nach Israel gefunden, wo es ebenfalls sehr populär ist.

Ursprünglich ist es wohl ein Frühstück, was ich mir aber nur gut vorstellen kann, wenn man mal wirklich Kraft für den Tag brauch, also als Katerfrühstück. Unter normalen Umständen ist es aber auch sehr gut als Mittag- oder Abendessen geeignet.

Shakshouka (9 von 10)

Ein wenig hat mich überrascht, wie sehr es dem Huevos Rancheros ähnelt, welche ich völlig gegen die örtlichen Gegebenheiten auch in der Tajine gemacht habe. Mein Instinkt, dass dies zur Tajine passen könnte,  war also nicht völlig verkehrt. Der Geschmack unterscheidet sich auf Grund der Gewürze allerdings hiervon erheblich.

Das Gericht läd zudem zu vielerlei Variationen ein:

  • Die Eier können pochiert, oder als Rührei hinzugefügt werden.
  • Vielerlei Gemüse, wie z.B. Aubeginen oder Zuchini können mit Verwendung finden.
  • Auch die Zugabe von würziger Salami wie Merguez oder sogar Sucuk kann ich mir gut vorstellen.
  • Die Sauce passt auch gut zu gegrilltem Lamm oder Rind. Auf die Eier würde ich so aber verzichten.

Zutaten:

  • 1 große Zwiebel (in dünnen Spalten)
  • 1 große Paprika
  • 1 knoblauchzehe (fein gewürfelt)
  • 1/2 Chili (in dünnen Scheiben)
  • 1/2 TL Kümmel
  • 1/2 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Paprika (geräuchert)
  • 1 TL Kurkuma
  • 1/2 Zimtstange
  • 600 g frische Tomaten
  • 3-4 Eier
  • etwas frischer Koriander
  • 1 Hand voll schwarze Oliven
  • Salz, Pfeffer, Olivenöl

Die Zwiebel, Paprika (entkernt) und die Chili (je nach Geschmack entkernt) werden in feine Streifen geschnitten. Der Knoblauch gewürfelt. Ab in eine Schale damit. Ich habe grüne Paprika genommen, da sie sich farblich von den Tomaten abheben. Man kann natürlich auch rote nehmen, weil sie so gut mit den Tomaten harmonieren. Piepegal!

Die Tomaten werden gehäutet. Hirzu werden sie kurz in kochendes Wasser… STOPP!
Wir sprechen von einem traditionellem nordafrikanischem Gericht. Glaubt wer, damals oder Heute werden dort Tomaten gehäutet? In teuren Hotels für europäische Urlauber vielleicht. Nein, die Tomaten werden grob gewürfelt und das war es.

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Paprika, Kurkuma, Zimt und zweierlei Kümmel werden schon einmal bereit gestellt. Interesant ist, dass der Kreuzkümmel nicht gemahlen werden muss, sondern als ganze Samen verwendet wird. Das kannte ich bisher nicht. Ist aber auch kein Problem, falls nur gemahlener zur Hand ist,  nimmt man halt den.

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In der Tajine wird etwas Olivenöl erhitzt und das Gemüse darin angeschwitzt.

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Sobald es glasig wird,  kommen die Gewürze hinzu und dürfen kurz mit braten, bis sie ihren Duft verbreiten. Herrlich!

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Nun kommen die Tomaten hinzu.

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Anfangs fragt man sich vielleicht noch, ob da nicht noch Flüssigkeit zu gehört, aber die Tomaten geben nach und nach genug ab.

Shakshouka (6 von 10) Shakshouka (7 von 10)

Wenn nach ca. 1/2 Stunde die Konsistenz stimmt,  werden die Eier hinzu gegeben.

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Kurz befor diese fertig sind, kommen noch die Oliven und der Koriander hinzu und müssen nur noch warm werden.

Shakshouka (9 von 10)

Die Beliebtheit in weiten Teilen Nordafrika (und darüber hinaus) ist absolut nachvollziehbar. Uns hat es sehr gut geschmeckt und auch ein paar Variationen werden sicher noch ausprobiert.

Shakshouka (10 von 10)

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